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Die Geschichte des Kilimandscharo beginnt vor etwa 750.000 Jahren, rund 80 Kilometer östlich des Ostafrikanischen Grabenbruchs: An der Schnittstelle zweier tektonischer Bruchlinien steigen gewaltige Magmamassen auf. Im Laufe der Zeit bildet sich der Kilimandscharo heraus, ein Vulkanmassiv aus drei miteinander verwachsenen Schichtvulkanen: Shira und Mawenzi, die heute beide erloschen sind, und der Hauptgipfel Kibo – ein ruhender Vulkan. Heiße Schwefelgase, ausgestoßen aus einem Eruptionskegel innerhalb seiner Caldera, weisen auf die auch heute andauernde vulkanische Aktivität des Kibo hin. Mit 5.895 Metern ist der Kibo die höchste Erhebung des Kilimandscharo. Das macht diesen nicht nur zum höchsten Berg Afrikas, sondern auch zum größten alleinstehenden Berg der Welt.
Obwohl nur 350 Kilometer südlich des Äquators gelegen, findet sich auf dem Gipfel des Kilimandscharo ewiges Eis. „Weißer Berg“ wird er daher auch genannt – „kilima njaro“ auf Swahili. Bergsteiger durchqueren bei ihrem Abstieg von der vergletscherten Gipfelzone fünf Klima- und Vegetationsstufen, jede einzelne um die 1.000 Höhenmeter mächtig.
Vom ewigen Schnee auf dem Gipfel führt der Pfad hinab in eine Zone aus Geröll und Schutt – die Frostschuttwüste. Weiter unterhalb folgt das erste Grün: Gräser und Sträucher leiten über in eine Landschaft mit Mooren, Lobelien und Erika-Sträuchern, die hier bis zu zehn Meter hoch werden können! Je tiefer es geht, desto höher steigt die Temperatur – üppiger tropischer Bergregenwald ist nun die vorherrschende Vegetation. Am Fuße des Kilimanjaro schließlich finden sich fruchtbare Böden vulkanischen Ursprungs mit guten Bedingungen für Land- und Weidewirtschaft.
Tansania
1.712 km2
Anubispavian, Schwarz-weiße Stummelaffen, Diadem-Meerkatze, Afrikanischer Büffel, Buschbock, Ducker, Afrikanischer Elefant, Hyäne, Leopard, Riesenwaldschwein, Zebra, Ibis, Kuckuck, Galago, Ginsterkatze, Helmturako, Erdferkel, Honigdachs, Elenantilope.
Der Kilimandscharo-Nationalpark ist UNESCO-Weltnaturerbe.