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Die Große Wanderung der Gnus

Wildtiere

Im Takt: synchrone Geburt einer halben Million Kälber

Damit sämtliche Jungtiere kräftig genug sind, die lange Wanderung zu überstehen, kommen pünktlich mit dem Einsetzen der Regenzeit in der Serengeti im Februar rund 500.000 Kälber annähernd zeitgleich auf die Welt. Nach wenigen Minuten schon steht ein neugeborenes Kälbchen auf – einen Tag später läuft es bereits mit seiner Mutter mit. Im März sind die Jungtiere bereits stark genug, um die große Reise anzutreten. Dann ziehen bisweilen so viele Tiere gleichzeitig durch die weitläufige Landschaft, dass man glauben könnte es erstrecke sich eine einzige Fläche aus Leibern über den Horizont – mächtige Bullen und Kühe mit ihren Kälbern. Von allen Seiten ist ihr Geblöke zu hören, ein Laut wie eine Mischung aus dem Muhen einer Kuh und dem Meckern einer Ziege.

Bildergalerie: Nachwuchs bei den Gnus

Acht bis neun Monate ist ein Gnu-Weibchen trächtig, bevor es innerhalb weniger Minuten ein einziges, hellbraunes Junges zur Welt bringt. Das Neugeborene wiegt etwa 14 bis 18 Kilogramm. Zunächst säugt es ausschließlich bei seiner Mutter, aber schon nach zwei Wochen beginnt es, zusätzlich Gras zu fressen. Auch nach der Entwöhnung, im Alter von etwa vier bis fünf Monaten, bleibt das Jungtier noch in der Nähe seiner Mutter.